Angstpatienten
Zahnarztphobie

Zahnbehandlungen können zudem in vielfältiger Weise Ihren Wünschen angepasst werden, etwa durch eine Aufteilung in mehrere kleine Sitzungen (z.B. 1. Sitzung "Vorgespräch", 2. Sitzung "Zahnsteinentfernung", 3. Sitzung "Sanierung").
Lokalanästhesie
Die Lokalanästhesie dient der Ausschaltung der Schmerzempfindung in einem örtlich begrenzten Bereich. Im Gegensatz zur Regionalanästhesie wird nicht ein gesamter Nerv oder ein Nervengeflecht betäubt, sondern nur die Nervenendigungen in einem kleinen Gebiet. Die dazu verwendeten Medikamente heißen Lokalanästhetika. Die Techniken der Lokalanästhesie sind je nach Anwendungsbereich unterschiedlich:- Oberflächenanästhesie
Das Lokalanästhetikum wird auf die Schleimhautoberfläche aufgebracht und erreicht die in der Oberfläche liegenden Nervenendigungen. Die betäubende Wirkung beschränkt sich dabei auf die Schleimhaut, so dass diese Form der Anästhesie nur für Oberflächige Eingriffe geeignet ist oder aber für Patienten die eine Injektion nicht tolerieren. Dabei wird vor der eigentlichen Betäubung das Lokalanästhetikum aufgebracht, so dass die eigentliche Injektion kaum verspürt wird.
- Infiltrationsanästhesie
Das Lokalanästhestikum wird direkt im Operationsgebiet injiziert und verteilt sich anschließend im Weichgewebe. Die Infiltrationsanästhesie wird immer dann angewendet, wenn dadurch am Eingriffsort eine ausreichende Konzentration des Lokalanästhetikums erzielt werden kann.
- Leitungsanästhesie
Bei der Leitungsanästhesie erfolgt die Injektion des Lokalanästhestikums in die unmittelbare Umgebung eines größeren Nervenstammes, so dass eine Lokalanästhesie im Versorgungsbereich dieses Nerven eintritt. Vorteile der Leitungsanästhesie sind eine komplette Anästhesie und eine optimale Wirkdauer, sowie eine vergleichsweise geringe Dosis des Lokalanästhestikums.
Lachgas
Unsere Praxis ist spezialisiert in der Behandlung mit Lachgas.mehr Informationen zu Lachgas »
Sedierung
Durch bestimmte zentral wirkende Arzneimittel (Psychopharmaka) kann der Patient eine gewisse innere Distanz zur Behandlung erreichen, die Angst wird verdrängt und auch länger dauernde Eingriffe sind leichter durchzustehen. Solche Medikamente werden häufig auch vor Narkosen oder Darmspiegelungen verabreicht. Wenn eine solche (Prämedikation erwogen wird, sollte das mit dem behandelnden Zahnarzt besprochen werden, der gegebenenfalls noch einen Arzt einschalten kann. Bei Kindern sollten die Eltern auch Rücksprache mit dem Kinderarzt halten. Diese Medikamente stehen als Tabletten oder als Tropfen und für Kinder auch als Zäpfchen zur Verfügung. Sie helfen nicht, die bestehende Angst wirklich zu überwinden, sie machen die Angst nur erträglich und lassen sie anschließend vergessen.Wir beraten Sie gerne und stehen mit unserem Wissen Ihnen zur Seite.
Weitere Möglichkeiten, die nicht in unser Leistungsspektrum fallen
Vollnarkose
Vollnarkose wird zuweilen bei Eingriffen angewandt, die nur einmalig durchgeführt werden müssen. So werden häufiger bei ängstlichen Jugendlichen alle Weisheitszähne auf einmal unter Narkose entfernt, die Behandlung von Behinderten ist oft auch nur unter Vollnarkose durchführbar. Die Angst vor dem Eingriff wird bei Narkoseanwendung nicht langfristig herabgesetzt; wenn Behandlungen also wiederkehrend erfolgen (wie z.B. Zahnfüllungen), ist es sinnvoller zu lernen mit seiner Angst umzugehen und sie durch eine entsprechende Verhaltenstherapie oder durch Hypnose abzubauen.Während chirurgische Eingriffe und auch Füllungstherapie bei Kindern unter Vollnarkose durchaus gut durchführbar sind, sind umfangreiche prothetische Maßnahmen in qualitätsvoller Art und Weise nur schwer oder gar nicht durchführbar. Bei anderweitig nicht zu behandelnder Dentalphobie, extremem Würgereiz, allergischen Reaktionen auf Lokalanästhetika oder mangelnder Anästhesiewirkung kann die Vollnarkose ein Ausweg sein, ehe der Zahnarztbesuch für Patient und Behandler zum Horrortrip wird. Narkosen werden vom entsprechend ausgebildeten Arzt durchgeführt. Bei einer geplanten Vollnarkose wird der Patient im Vorfeld vom Anästhesisten gründlich auf seine Narkosefähigkeit untersucht. Der personelle und apparative Aufwand für eine Narkose ist groß, entsprechend treten Kosten auf, die in manchen Fällen auch vom Patienten selbst getragen werden müssen. Narkosen sind heute ein sehr sicheres Verfahren, es können allerdings übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkungen auftreten. Nach einer Narkose muss der Patient noch einige Zeit überwacht werden, bis er wieder nach Hause gehen kann. Die Reaktionsfähigkeit ist eingeschränkt, er darf nicht Auto fahren oder verantwortliche Tätigkeiten ausführen.
Unterstützende Methoden:
- Akupunktur
Akupunktur kann unterstützend in der Zahnheilkunde angewandt werden. Bei folgenden Indikationen kann das Setzen von Akupunkturnadeln hilfreich sein: ausstrahlenden Schmerzen bei Kiefergelenksfehlfunktionen, Geschmacksstörungen, Prothesenunverträglichkeit, bei Aphthen und besonders auch zur Reduktion des Würgereizes während der zahnmedizinischen Behandlung. Durch Akupunktur können Verspannungen gelöst und damit Angstgefühle herabgesetzt werden. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Homepage der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin e. V.: www.akupunktur-information.de
- Hypnose
Hypnosebehandlungen werden von entsprechend ausgebildeten Zahnärzten mit guten Efolgen durchgeführt. Der Patient wird durch die Hypnose in einen leicht tranceähnlichen Zustand versetzt, ist aber noch ansprechbar und fähig, Entscheidungen zu treffen. Anspannung, Angst und Schmerzempfinden des Patienten werden vermindert. Die Anwendung von Hypnosetechniken macht es möglich, die Zahnbehandlung so angenehm zu gestalten, dass die Patienten sich während der Behandlung in einen tiefen Entspannungszustand begeben können und sich danach frisch und erholt fühlen.
www.zahnbehandlungsangst.de
www.zahnarzt-angst-hilfe.de
Leistungen
Vorsorge
Bleaching
Parodontitis
Füllungen
Zahnersatz
Implantate
Angstpatienten
Lachgas
Kiefergelenk
© 2022 Zahnärzte Dr. Christian und Prof. Dr. Dr. Jürgen Dieckmann
Krayer Strasse 238 | 45307 Essen | Tel.: 0201 - 559063 | E-Mail: patient@zahnarzt-dieckmann.com
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